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Thema: SpätAussiedler
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virus42k Mitglied Beiträge: 3 Von: Registriert: Mrz 2003
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erstellt am 24.03.2003 um 14:18 Uhr
HalloIch bite Sie um eine kleine Hilfe, undzwar bin Ich interesiert um herauszufinden wie man den Antrag für Spätaussiedlen stellen kann, und welche Dokumente dafür benötigt werden. Ein Freund von mir hat einen Deutschen Grossvater und meine Mutter ist auch eine Deutsche. Also, Siebenbuerger Sachsen. Und es ist ziehmlich hart bei den behörden an die benötigten informationen zu kommen. Wo kann man den Antrag stellen, Dokumente, chancen. Kann uns jemand helfen? Vorlaufig sind wir seit paar Monate in Deutschland, glücklicherweise haben wir auch Arbeitverträge. Danke 1000x, Stefan IP: gespeichert |
Erhard Graeff Moderator Beiträge: 335 Von:D, 80335 München Registriert: Okt 2000
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erstellt am 25.03.2003 um 10:23 Uhr
Hallo Stefan, Anträge werden an das Bundesverwaltungsamt (BVA) Barbarastraße 1 50728 Köln gestellt. Da gibt's auch die entsprechenden Formblätter. Welche Unterlagen Sie hernehmen, entscheiden Sie selbst bei der Beantwortung der entsprechenden Fragen. Sie müssen nämlich nachweisen, dass 1. Sie deutscher Volkszugehöriger sind (Kirche, Schule, Familie, Sprache) 2. Sie am 31.12.1992 oder danach Benachteiligungen oder Nachwirkungen früherer Benachteiligung aufgrund deutscher Volkszugehörigkeit in Rumänien unterlagen. Dieses wird nicht leicht sein. Lesen Sie gerne dazu weitere Beiträge in unserem Forum, die Sie über die Funktion Suchen mit Stichwort z.B. Spätaussiedler aufrufen können.[Dieser Beitrag wurde von Erhard Graeff am 25.03.2003 editiert.] IP: gespeichert |
Josef Mitglied Beiträge: 51 Von:D- Nürnberg Registriert: Jan 2003
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erstellt am 26.03.2003 um 09:30 Uhr
...[Dieser Beitrag wurde von Josef am 09.08.2005 editiert.] IP: gespeichert |
virus42k Mitglied Beiträge: 3 Von: Registriert: Mrz 2003
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erstellt am 26.03.2003 um 10:46 Uhr
Danke für diese information. Würde das eigentlich heissen das wir entweder den Antrag nicht stellen können, oder einfach 'nach Hause' geschieckt würden. Lege ich falsch?Danke. IP: gespeichert |
Josef Mitglied Beiträge: 51 Von:D- Nürnberg Registriert: Jan 2003
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erstellt am 27.03.2003 um 13:09 Uhr
...[Dieser Beitrag wurde von Josef am 09.08.2005 editiert.] IP: gespeichert |
Egon Mitglied Beiträge: 6 Von: Registriert: Feb 2003
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erstellt am 28.03.2003 um 06:14 Uhr
Warum sollte man Leute aus Rumänien denn bevorzugt nach Deutschland oder sonstwohin nach Westeuropa einwandern lassen, nur weil sie einen deutschen Großvater und/oder eine/n sonstige/n deutsche/n Verwandte/n haben? Wer wirklich deutsch ist wird im allgemeinen sowieso kaum Probleme haben in Deutschland einen dauerhaften Aufenthalt zu begründen. Die anderen Einwanderungswilligen haben im allgemeinen auch nur dann Probleme, wenn ihre Qualifikation eben sehr gering ist. Ziel jeder Einwanderungspolitik ist es doch relativ problemlosen und für das Einwanderungsland interessanten Bevölkerungszugewinn zu erzielen. Von der öffentlichen Hand zu alimentierende Arbeitsunwillige und Leistungsschwache sind in Deutschland bereits überreichlich vorhanden. Für Spinnereien ist da im allgemeinen kaum Platz, sowas ist politisch bei der Mehrheit der Bevölkerung nur schwer zu vertreten. Darüberhinaus sollte es im neuen Europa jedem/r Europäer/in möglich sein überall in Europa zu leben und seine/ihre eigene Sprache und Kultur zu verwenden. Eine Bevorzugung einer gewissen Sprache und Kultur ist von diesem Standpunkt her betrachtet sehr problematisch, das kommt schon sehr knapp an eine Verletzung des Gleichheitsprinzipes heran, und wer will das schon? IP: gespeichert |
Fritzi Mitglied Beiträge: 1180 Von:71638 Ludwigsburg Registriert: Nov 2000
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erstellt am 28.03.2003 um 11:50 Uhr
Egon, deine Ausführungen sind sicher richtig, aber sehr unhöflich und unelegant! Ich lese da heraus, daß du virus42k unterstellst, ein "von der öffentlichen Hand zu alimentierende(r) Arbeitsunwillige(r) und Leistungsschwache(r)..." zu sein! Das find ich nicht gut! Genau so gut könnte man die Konzerne und die Konzernleitungen, die in dieser schwierigen Zeit keine Steuern zahlen und keine Konzepte haben, auch als "...von der öffentlichen Hand zu alimentierende Arbeitsunwillige und Leistungsschwache" bezeichnen, das nur als Anmerkung am Rande! Man sollte vorher wissen, was virus42k beruflich macht, vielleicht ist er einer von diesen "Computerindern"!?!?!?[Dieser Beitrag wurde von Fritzi am 28.03.2003 editiert.] IP: gespeichert |
Fritzi Mitglied Beiträge: 1180 Von:71638 Ludwigsburg Registriert: Nov 2000
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erstellt am 28.03.2003 um 11:53 Uhr
Egon, deine Ausführungen sind sicher richtig, aber sehr unhöflich und unelegant! Ich lese da heraus, daß du virus42k unterstellst, ein "von der öffentlichen Hand zu alimentierende Arbeitsunwillige(r) und Leistungsschwache(r)..." zu sein! Das find ich nicht gut! Genau so gut könnte man die Konzerne und die Konzernleitungen, die in dieser schwierigen Zeit keine Steuern zahlen und keine Konzepte haben, auch als "...von der öffentlichen Hand zu alimentierende Arbeitsunwillige und Leistungsschwache" bezeichnen, das nur als Anmerkung am Rande! Man sollte vorher wissen, was virus42k beruflich macht, vielleicht ist er einer von diesen "Computerindern"!?!?!?IP: gespeichert |
getkiss Mitglied Beiträge: 1042 Von:D 81245 München Registriert: Okt 2001
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erstellt am 29.03.2003 um 18:23 Uhr
Zitat: Original erstellt von Fritzi: Egon, deine Ausführungen sind sicher richtig, aber sehr unhöflich und unelegant! Ich lese da heraus, daß du virus42k unterstellst, ein "von der öffentlichen Hand zu alimentierende Arbeitsunwillige(r) und Leistungsschwache(r)..." zu sein! Das find ich nicht gut! ..Man sollte vorher wissen, was virus42k beruflich macht, vielleicht ist er einer von diesen "Computerindern"!?!?!?
Da kann ich mich nur voll anschließen, um so mehr da der Mann/die Frau hier schrieb, er/sie habe eine Arbeitserlaubnis. Also, wenn jemand dies mit "Arbeitsunwilligkeit" bezeichnet, kennzeichnet er nur eine eigene Einstellung, die mit Realitäts-Sinn nichts gemein hat, sondern, milde ausgedrückt, eher mit dessen Verlust. Was die "Computerinder" betrifft, die in der IT-Branche eine sagenhafte Vermehrung der Arbeitsplätze in der Boom-Phase nach Ansicht von Bitkom produzieren sollten: Davon ist schon lange nichts zu hören. Im Gegenteil. Nach dem platzen der "Blase", sind ein Haufen IT-Leute, nicht nur "Alte", arbeitslos geworden. WER ZIEHT DIESE VERANTWORTLICHEN ZUR RECHENSCHAFT ? Niemand. Die durch moderate Gehälter der "Fremdarbeiter" realisierten Gewinne sind eingesackt, die Kosten der Rezession "sozialisiert". Das nennen dann die Herren "Marktwirtschaft"! getkiss
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Egon Mitglied Beiträge: 6 Von: Registriert: Feb 2003
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erstellt am 30.03.2003 um 08:01 Uhr
Zitat: Original erstellt von getkiss: Da kann ich mich nur voll anschließen, um so mehr da der Mann/die Frau hier schrieb, er/sie habe eine Arbeitserlaubnis. Also, wenn jemand dies mit "Arbeitsunwilligkeit" bezeichnet, kennzeichnet er nur eine eigene Einstellung, die mit Realitäts-Sinn nichts gemein hat, sondern, milde ausgedrückt, eher mit dessen Verlust. getkiss
Wer hat denn da wohl den "Realitätssinn" verloren? Ich denke wohl eher der/die Kommentator/in meines Beitrages! Vom bloßen "Arbeitswillen" eines arbeitsunfähigen oder sonstwie im Wirtschaftsleben nicht brauchbar einsetzbaren Zuwanderers kann kein Hund ein Faserchen Genießbares von einem abgenagten Knochen runterkratzen, dieser abstrakte Wille ist fuer die Katz! die anschließenden typischen staatskapitalistisch (vulgo "kommunistisch") ausgerichteten geistigen Ergüsse sprechen sowieso Bände über das geringe Verständnis des/der Kommentators/in für das bei uns nun einmal herrschende Wirtschaftssystem, das sicher nicht das Paradies auf Erden, aber immerhin eine weit komfortablere Lebensweise ermöglicht als das Wirtschaftssystem, welches meinem/r ach so kritischen Kommentator/in aus der Kondukatorzeit bekannt sein dürfte und welches er/sie anscheinend stark zu vermissen scheint. Da frage ich mich halt: Warum ist der/die Kommentator/in denn dann nicht in Rumänien geblieben? Dort sind ja immer noch voll die gleichen Parasiten an der Macht, die das Land systematisch abwirtschafteten, da müßte er sich ja noch immer recht heimisch fühlen, oder? Oder hat ihn/sie gar die Sehnsucht im Lande der "teutschen" Ahnen zu leben hierhergetrieben? Wär ja fast zu schön um sowas von "Rucksackdeutschen" zu glauben, da kullerten mir ja vor Rührung glatt die Zehrleins über die Bäckchen ........... IP: gespeichert |
Fritzi Mitglied Beiträge: 1180 Von:71638 Ludwigsburg Registriert: Nov 2000
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erstellt am 30.03.2003 um 12:34 Uhr
Du wirst aber sehr schnell persönlich, Egon! Da muß jede Menge Frust dahinterstecken! Hab ich oder hat getkiss etwas über den "schönen und besseren" Kommunismus gesagt? Ich denke, nicht! Eine leise Kritik an diesem Wirtschaftssystem, in das die Sachsen teilweise durch den Auswanderungssog reingezogen wurden, wird ja wohl noch erlaubt sein! IP: gespeichert |
getkiss Mitglied Beiträge: 1042 Von:D 81245 München Registriert: Okt 2001
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erstellt am 31.03.2003 um 08:33 Uhr
Zitat: Original erstellt von Egon: Wer hat denn da wohl den "Realitätssinn" verloren? Ich denke wohl eher der/die Kommentator/in meines Beitrages! Vom bloßen "Arbeitswillen" eines arbeitsunfähigen oder sonstwie im Wirtschaftsleben nicht brauchbar einsetzbaren Zuwanderers kann kein Hund ein Faserchen Genießbares von einem abgenagten Knochen runterkratzen, dieser abstrakte Wille ist fuer die Katz!
Also mal langsam, Herr Egon wir redeten hier von Menschen. Was Sie mit Hunden gleichsetzen. Also bleiben Sie in der Hundehütte. Der "abstrakte Wille" zu arbeiten ist in diesem Lande nicht nur denen gemein die einen Arbeitsplatz haben. Die offiziellen und inoffiziellen Zahlen der Arbeitslosen hierzulande, deren Höhe langsam ins uferlose schlittert, spricht nicht für irgendein staatskapitalistisches System. Aber auch keinesfalls für irgendeine hohe "Qualität" unseres Wirtschaftsystems. Von den ca. 80 Millionen Menschen, die in unserem Lande leben, die ca. 50% Kinder, in Ausbildung befindliche und Rentenberechtigte abgezogen, ergibt eine arbeitsfähige Bevölkerung von ca. 40 Millionen, die Arbeitsfähigen Mütter einberechnet. Wenn ich richtig informiert bin ist die Zahl der in Arbeit und Lohne befindlichen viel kleiner. Es ist klar, bei der hohen produktivität des Systems, werden nicht nur viele Waren, sondern auch viele Arbeitslose produziert. Zitat: Original erstellt von Egon:
die anschließenden typischen staatskapitalistisch (vulgo "kommunistisch") ausgerichteten geistigen Ergüsse sprechen sowieso Bände über das geringe Verständnis des/der Kommentators/in für das bei uns nun einmal herrschende Wirtschaftssystem, das sicher nicht das Paradies auf Erden,...
Was Sie hier "staatskapitalistisch....Ergüsse" nennen, ist meine persönliche Meinung. Ich kritisierte eben die dirigistische Maßnahmen der Bundesregierung, ausgelöst durch das Jammern von Bitkom, sogenannte IT-Spezialisten in das Land zu bringen. Ihre beleidigende Ausdrucksweise hält mich weiterhin nicht davon ab, bei meinem Standpunkt zu bleiben: WER haftet ,mit seinem Vermögen, für den Schaden der mit diesen Maßnahmen angerichtet wurde? Und ich fragte, wo sind die Arbeitsstellen die als Resultat dieser Maßnahmen entstehen sollten? DA hört der Herr Egon nicht, oder stellt sich taub. Jedenfalls hat er keine Antwort. Zitat: Original erstellt von Egon:
...aber immerhin eine weit komfortablere Lebensweise ermöglicht als das Wirtschaftssystem, welches meinem/r ach so kritischen Kommentator/in aus der Kondukatorzeit bekannt sein dürfte und welches er/sie anscheinend stark zu vermissen scheint. Da frage ich mich halt: Warum ist der/die Kommentator/in denn dann nicht in Rumänien geblieben? Dort sind ja immer noch voll die gleichen Parasiten an der Macht, die das Land systematisch abwirtschafteten, da müßte er sich ja noch immer recht heimisch fühlen, oder? Oder hat ihn/sie gar die Sehnsucht im Lande der "teutschen" Ahnen zu leben hierhergetrieben? Wär ja fast zu schön um sowas von "Rucksackdeutschen" zu glauben, da kullerten mir ja vor Rührung glatt die Zehrleins über die Bäckchen ...........
Auf den letzten Teil zu antworten, ist für einen der seit über 15 Jahren hier lebt und arbeitet ziemlich überflüssig. Mein Herr, ich habe hier in einem Alter zu arbeiten begonnen (47), bei dem Sie sich wahrscheinlich als "altes Eisen" fühlen werden, wenn nicht in Sozialhilfe. (Denn einer der so protzig dahinredet, taugt im allgemeinen nicht viel). Und bin in diesen 15 Jahren zweimal arbeitslos gewesen: 3 Monate am Anfang, bis ich hier all meine Papiere, Anerkennung u.s.w. erledigte. Nachher, vor 4 Jahren, 2 Wochen, weil das Unternehmen in das ich wechselte, Pleite ging. Und hatte nach 2 Wochen, mit Lohnverzicht zwar, aber mit 59 Jahren eine meiner Qualifikation entsprechende Arbeit. Ich fiel auf diesen Foren hier noch nie damit auf, eine Lobhudelei des kommunistischen Systems zu betreiben - weil ich es verachte. Aber was Ihre Kenntnisse dieses Systems betrifft, die sich auf Wiederholung von bekannten Parolen zu reduzieren scheinen, da habe ich meine Zweifel. ERZÄHLEN SIE MAL, WAS SIND DENN SO IHRE PERSÖNLICHE ERFAHRUNGEN MIT DEM SCHLIMMEN KOMMUNISMUS! Wir sind Alle ganz Ohr! getkiss
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Konkarde Mitglied Beiträge: 38 Von:51674 Wiehl - Brächen Registriert: Apr 2003
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erstellt am 28.04.2003 um 23:10 Uhr
Vielleicht hilft diese Seite hier weiter: http://www.einbuergerung.de/home.html Gruss Konkarde IP: gespeichert |
Landler Mitglied Beiträge: 264 Von:Deutschland Registriert: Okt 2000
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erstellt am 28.04.2003 um 23:23 Uhr
Danke fuer den Link IP: gespeichert |
Fa Mitglied Beiträge: 77 Von:81679 München Registriert: Nov 2000
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erstellt am 01.05.2003 um 22:51 Uhr
Stimme getkiss zu und wundere mich über einige Standpunkte Egons. Die Frage des Zuzugsrechtes würde ich mal nicht nur von der Warte des bundesrepublikanischen Oportunismus aus betrachten. Ich finde es nur legitim, wenn die handvoll Deutschen, die es noch in Rumänien gibt, auch kommen dürfen, wenn sie es selbst wollen - sofern es auch Deutsche sind. Ich mache da schon einen genauen Unterschied, ob Landsleute kommen wollen, oder ob andere nichtdeutsche Mitmenschen aus irgend welchen Gründen nach Deutschland kommen wollen. Wenn jemand diese Frage einem wirtschaftlichen Oportunismus unterordnen möchte, dann soll er sich zuerst selbst fragen, ob es bei ihm von vorneherein klar war, das seine Anwensenheit hier für die anderen "lukrativ" war... Mir wird ganz übel. Wo bleibt die Solidarität, auf die wir alle beim Zuzug angewiesen waren, egal ob 1945, 1985 oder morgen? tip noch für virus42k: einen Antrag auf "Aufnahme" stellst Du am besten aus Rumänien beim deutschen Konsulat dort und belegst alle von Erhard genannten Kriterien. Chancen des Beleges einer volkstumsbezogenen "Benachteiligung" sehe ich allerdings sehr selten, seit dem das Kriterium der "Vereinsamung" im Jahre 1998 vom BVerwG "geschlachtet" wurde.. Viele Grüße IP: gespeichert | |