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Thema: Siebenbürgische Rezepte
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Robert Administrator Beiträge: 751 Von:BRD Registriert: Sep 2000
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erstellt am 24.04.2001 um 22:54 Uhr
Hier sind ihre siebenbürgischen Rezepte gefragt: -Kochen -Backen -Trinken Hier einige relevante Verweise: Sächsiche Festsuppe (Weinsuppe) Siebenbürgen um 1910 Gebäck aus Petersdorf
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hanzy Administrator Beiträge: 1805 Von:Heisede Registriert: Sep 2000
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erstellt am 25.04.2001 um 14:28 Uhr
Mal wieder nur die Hälfte gelesen? Die Leute verdursten ja bei dem Gebäck. Aber es gibt auch was zu trinken dazu: leckeren Holundersekt.[Dieser Beitrag wurde von hanzy am 25.04.2001 editiert.] IP: gespeichert |
Robert Administrator Beiträge: 751 Von:BRD Registriert: Sep 2000
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erstellt am 25.05.2001 um 15:00 Uhr
Ernährung, Gesundheit und UmweltEU-Kampagne "Talking Food" - Wissen was auf den Tisch kommt! Zunehmend fragen sich auch Jugendliche und junge Erwachsene: "Was können wir eigentlich noch bedenkenlos essen?" Es bleiben Fragen offen, wie z.B.: -Sind unsere Lebensmittel überhaupt noch sicher? -Wie funktioniert die Lebensmittelüberwachung? -Was bedeuten die E-Nummern auf dem Lebensmitteletikett? -Welche Werbeaussagen sind erlaubt, was ist verboten? -Was verbirgt sich hinter der Bezeichnung der einzelnen Zutaten und wie werden sie hergestellt? Nicht nur für Jugendliche und junge Erwachsene ist es wesentlich, zu "Wissen, was auf den Tisch kommt!". Die Sicherheit unserer Ernährung geht uns alle an! http://www.agv.de/tip/ernahrung/talkfood.htm IP: gespeichert |
Robert Administrator Beiträge: 751 Von:BRD Registriert: Sep 2000
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erstellt am 28.05.2001 um 21:14 Uhr
Rezept zur Fasnet Die Urzelnkrapfen Zutaten : 1 Kg Mehl, 400 ml Milch, 3 Eier, 4 Eidotter, 60 g. Zucker, 60 g.Hefe, 15 Eßlöffel zerlaufende Butter, 1 Kaffeelöffel (gestrichen) Salz. Die Zutaten werden zu einem weichen Teig verarbeitet. Den Teig läßt man ca. 1/2 Stunde an einem warmen Ort gehen, wird dann daumendick ausgewalkt und es werden die Krapfen ausgestochen. Die ausgestochenen Krapfen läßt man noch einmal 15 Minuten gehen und backt sie in heißem Fett oder Öl aus. Die Krapfen sollen ringsumher einen schmalen weißen Ring haben. In die Urzelnkrapfen kommt keine Marmelade, sie werden nur mit Staubzucker bestreut. http://www.narrentreff.de/sachsenheim.htm IP: gespeichert |
Landler Mitglied Beiträge: 264 Von:Deutschland Registriert: Okt 2000
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erstellt am 30.05.2001 um 08:54 Uhr
Blumenkohlauflauf auf Siebenbürgener ArtIP: gespeichert |
Volkmar Mitglied Beiträge: 48 Von:Bayern, 83064 Raubling Registriert: Mai 2001
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erstellt am 31.05.2001 um 14:01 Uhr
"Blumenkohl" heißt bei uns "Karfiol". Weiß jemand woher der Name kommt?
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klaus.weinrich Mitglied Beiträge: 25 Von:Deutschland Registriert: Okt 2000
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erstellt am 31.05.2001 um 14:40 Uhr
Hallo Volkmar,"Karfiol" kommt vom italienischen "cavolfiore" (cavolo = Kohl, fiore = Blume). Gruß Klaus
------------------ KW IP: gespeichert |
Volkmar Mitglied Beiträge: 48 Von:Bayern, 83064 Raubling Registriert: Mai 2001
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erstellt am 31.05.2001 um 21:56 Uhr
Hallo Klaus,vielen Dank und ich bin begeistert! Was man so alles hier im Forum lernt! Bisher wußte ich gar nicht, daß ich auch italienische kann, nun weiß ich es. ;-) MfG Volkmar IP: gespeichert |
Guenther Administrator Beiträge: 762 Von:Drabenderhöhe Registriert: Sep 2000
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erstellt am 14.06.2001 um 14:44 Uhr
Hier mal das Rezept meiner Lieblingsspeise:Zwetschgenknödel Benötigt werden: - 250g Mehl - 800g Kartoffeln - 2 Eier - Salz - 100g Butter - 60g Semmelbrösel - 100g Zucker - Zimt - 750g Zwetschgen Man schält und reibt die möglichst am Vortage gekochten Kartoffeln und verarbeitet sie mit dem Mehl, den Eiern und etwas Salz zu einem Teig, den man dann 0,5 cm dick auswalkt. Die Unterlage muss mit Mehl bestreut sein. Der Teig wird nun in 10 cm große Vierecke geschnitten. Auf jedes Viereck legt man eine Zwetschge, schlägt die Enden zusammen und rollt mit der Handfläche einen glatten runden Knödel. Nun gibt man die Knödel in siedendes Salzwasser und lässt sie 15 Minuten langsam kochen. Man röstet die Semmelbrösel in Butter, hebt die Knödel aus dem Salzwasser heraus, wendet sie in den Semmelbröseln und bestreut sie mit etwas Zimt und Zucker. Guten Appetit! IP: gespeichert |
Robert Administrator Beiträge: 751 Von:BRD Registriert: Sep 2000
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erstellt am 01.07.2001 um 11:08 Uhr
Langosch (eine Art Krapfen)Zutaten: 400 g Mehl, 30 g Hefe, 2 gekochte Kartoffeln, 1 Eßlöffel Öl, 5 g Salz, lauwarme Milch, etwas Öl zum fritieren. 1.Teil: Die Hefe mit einer Prise Zucker in 1dl lauwarmer Milch aufgehen lassen. Die zwei Kartoffeln stampfen. Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde drücken, dann geben sie die inzwischen aufgegangene Hefe und die gestampften Kartoffeln genau in diese Mulde. Dann geben sie noch 1 Eßlöffel Öl, etwas lauwarme Milch und 5 g Salz dazu und arbeiten es gut auf. Der fertige Teig sollte danacht noch mit Mehl bestreut werden und zugedeckt ca. 1 Stunde ruhen, damit er gut aufgehen kann. 2.Teil: Den Teig in etwa 15-20 cm große, dünne Stücke formen und in das heiße Öl geben. Zudecken und braten lassen, bis eine Seite fertig ist, dann ohne Deckel die andere Seite gut knackig braten.Den fertigen Langos kann man dann mit verschiedenen Zutaten belegen, je nach Belieben. ( Quark, Saure Sahne, Käse, Schinken, Knoblauch, oder Marmelade...) Tip: Bei braten (fritieren) muss man ganz schnell arbeiten, sonst schmeckt der Langos angebrannt (vom Öl). Verweis zu Rezepten für: Langosch Siebenbürger Hammelragout Gulasch uvm http://home.t-online.de/home/csaba-/recept-d.htm
[Dieser Beitrag wurde von Robert am 01.07.2001 editiert.] IP: gespeichert |
liestante Mitglied Beiträge: 2 Von: Registriert: Jul 2001
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erstellt am 01.07.2001 um 19:31 Uhr
Kremschnitten Man nimmt 250 gr. Butter und mischt sie mit 100 gr. Mehl gut zusammen und stellt sie ins Kalte, dann nimmt man 200 gr. Mehl, 2 Eidotter, ein wenig Salz, ein wenig Wein, ein wenig Milch und mischt das gut zusammen, der Teig darf nicht zu fest sein, dann dreht man den Teig aus und tut den Butterteig darauf und schlägt ihn 4mal zusammen dann schneidet man 4 gleiche Teile und walkt sie aus. Bäckt den Teig bei scharfem Feuer. Kreme: ½ l. Milch lässt man kochen dann nimmt man 4 ganze Eier, 250 gr. Zucker, 1 Päckchen Vanille, ~2 Essl. Mehl und rührt das flaumig. Nachdem man es in die kochende Milch hineinrührt, lässt man es ein wenig kochen und stellt es ins Kalte. Den gebackenen Blätterteig füllt man mit dieser Kreme. [Dieser Beitrag wurde von liestante am 01.07.2001 editiert.] IP: gespeichert |
hanzy Administrator Beiträge: 1805 Von:Heisede Registriert: Sep 2000
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erstellt am 10.07.2001 um 16:28 Uhr
Eine Sammlung siebenbürgischer Rezepte gibt es bei Günther Kolassovits sen.IP: gespeichert |
Robert Administrator Beiträge: 751 Von:BRD Registriert: Sep 2000
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erstellt am 11.07.2001 um 01:48 Uhr
Danke für den Supertipp, hanzy!Die umfassendste Sammlung "Siebenbürgischen Kochrezepte" ist unter folgenden URL: http://www.kolassovits.de/rezepte/index.htm zu finden. Der Autor (guenther@kolassovits.de) überzeugt nicht nur inhaltlich mit selber ausprobierten Rezepten, sondern auch mit einer praktischen und durchdachten zweidimensionale Benutzerführung (vertikale und horizontale Navigationsleiste). Das Onlineangebot ist folgendermassen gegliedert: Vorwort/T&T | Vorspeisen | Suppen | Fleischloses | Fleischgerichte | Saueres | Hefegebäck | Kuchen | Torten Ein keiner Vorgeschmack gefaellig? Brodeläwend, Giwetsch, Zacusca, Kletiten, Palukes, Tokana, Mici, Sauerkraut, Grammelbogatschen, Baumstamm, Non plus ultra, u.v.m. Ich bin begeistert ! [Dieser Beitrag wurde von Robert am 11.07.2001 editiert.] IP: gespeichert |
Guenther Administrator Beiträge: 762 Von:Drabenderhöhe Registriert: Sep 2000
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erstellt am 11.07.2001 um 03:25 Uhr
Ein tolles Kochbuch ist übrigens das "Kochbuch" von Martha Liess, erschienen im "Technischer Verlag", Bukarest 1957. Es enthält 966 Rezepte und es war in vielen siebenbürgischen Haushalten DAS Kochbuch schlechthin. Es gibt wohl kaum eine typisch siebenbürgische Speise, die man in diesem Kochbuch nicht findet. An das Buch kommt man aber wohl leider nur antiquarisch ran...IP: gespeichert |
liestante Mitglied Beiträge: 2 Von: Registriert: Jul 2001
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erstellt am 11.07.2001 um 20:01 Uhr
Siebenbürger Rahm-Hanklich. Teig: 250 gr. Mehl, 20 gr. Hefe, 40 gr. Zucker, ¼ l lauwarme Milch, 40 gr. Margarine, 1 Ei, 1 Prise Salz. Guss: 2 Becher Sahne, 5 Eier, 75 gr. Zucker, 1 gehäufter Esslöffel Grieß, für das Backblech Margarine zum einfetten. Das Mehl in eine Schüssel sieben, eine Mulde hineindrücken, die Hefe hinein bröckeln und mit etwas Zucker, Mehl und der Milch zu einem Vorteig verrühren. Zugedeckt 15 Minuten gehen lassen. Den restlichen Zucker, die geschmolzene Margarine, das Ei und das Salz mit dem Vorteig und dem gesamten Mehl verkneten. Den Teig schlagen bis er Blasen macht. Den Teig 15 Minuten aufgehen lassen. Den Backofen auf 200° vorheizen. Den Teig ausrollen und das eingefettete Backblech damit auslegen. Die Sahne mit den Eigelben, dem Zucker und dem Grieß verrühren. Die Eiweiße zu steifem Schnee schlagen und unter die Sahnemasse ziehen. Die Sahnemasse auf dem Hefeteig verteilen und den Rahm-Hanklich auf der mittleren Schiebeleiste 35-40 Minuten backen.
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