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Thema: Kommentar: Das Thema Flucht und Vertreibung im deutschen Fernsehen
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roman-diesel Mitglied Beiträge: 159 Von: Registriert: Aug 2001
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erstellt am 03.03.2007 um 09:14 Uhr
Ostpreussen & Vertreibung. Das hat mit Siebenbürgen wohl herzlich wenig zu tun! Ostpreussen ist nicht mehr. Siebenbürgen schon - nur es interessiert keinenIP: gespeichert |
Spongebob Mitglied Beiträge: 40 Von: Registriert: Feb 2007
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erstellt am 03.03.2007 um 10:45 Uhr
Zitat: Original erstellt von roman-diesel: Ostpreussen & Vertreibung. Das hat mit Siebenbürgen wohl herzlich wenig zu tun! Ostpreussen ist nicht mehr. Siebenbürgen schon - nur es interessiert keinen
Also, Ostpreußen gibt es immer noch, genau wie Siebenbürgen, die deutsche Bevölkerung ist halt nicht mehr präsent, aufgrund geschichtlicher Ereignisse wurden die Deutschen mehr oder weniger aus ihre Heimat weggejagt, das Leid und der Identitätsverlust ist bei den Ostpreußen und bei den 7Bürgen Sachsen durchaus vergleichbar. IP: gespeichert |
seberg Mitglied Beiträge: 40 Von:Hessen Registriert: Okt 2002
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erstellt am 03.03.2007 um 10:50 Uhr
Zitat: Original erstellt von roman-diesel: Ostpreussen & Vertreibung. Das hat mit Siebenbürgen wohl herzlich wenig zu tun! Ostpreussen ist nicht mehr. Siebenbürgen schon - nur es interessiert keinen
Wenn schon Unterschiede wichtig sein sollen, dann vielleicht die Art und Weise von Vertreibung aus Ostpreußen und aus Siebenbürgen. Und natürlich „IST“ sowohl das EINE wie das ANDERE so wie damals nicht mehr… Zu Recht „interessieren“ soll m.E. hier in diesem Zusammenhang das Thema Vertreibung und Verlust von Heimat (bzw. die Darstellung in der Kunst) Interesse für das heutige Gebiet, egal ob und wie es heute „ist“ oder nicht, wäre (und ist hier ja auch ständig!) ein anderes schön kontroverses Thema (auch wenn es an manchem hier offenbar vorbei gegangen ist, bzw. er es gerne gehen lässt... ) Meine ich ja nur.
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serva0 Mitglied Beiträge: 128 Von: Registriert: Aug 2004
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erstellt am 03.03.2007 um 16:02 Uhr
Die Polen und die Russen durften die Deutschsprachigen vertreiben. Den Rumänen wurde das von den Besatzern untersagt. Vermutlich hätten die sich - wie alle anderen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa - auch recht gerne des "deutschen Ärgernisses" entledigt. Ein ethnisch diversifiziertes Rumänien war im "Notfall" viel leichter zu gängeln als ein geeinteres. Das "sparte" sowjetische Divisionen. Den "edlen westlichen Befreiern" war das piepegal, die dachten zu der Zeit scharf den berüchtigten "Morgenthauplan" an. Wird wohl in summa zu aufwendig und vor allem schlecht für "das Geschäft" gewesen sein, deshalb wurde dieser Plan wohl abgeblasen. Eine permanente Besatzung auf viele Generationen hinaus (dauert bekanntlicher Weise auch heute noch an) erfüllte den beabsichtigten Zweck viel wirtschaftlicher. Außerdem konnte man so die Besiegten auf unabsehbar lange Zeit als Helotenvolk benützen. Bei der morgenthauschen "Sklavenvariante" war nur ein kurzfristige "Nutzung" denkbar. Vielleicht wa es auch "nur", dass damals der Einfluß der "Proponenten" des Morgenthauplanes in den USA noch nicht stark genug war um derartig radikale Ideen durchzusetzen. Der Einfluß ähnlich orientierter Elemente in den stalinschen "Thinktanks" war offensichtlich ausreichend um zumindest die Vertreibung im gesamten Einflußbereich der Sowjetmacht durchzudrücken. Ausnahmen gab es nur im Sowjetreich selber und interessanter Weise in Rumänien. [Dieser Beitrag wurde von serva0 am 03.03.2007 editiert.] IP: gespeichert |