Quergereimt - Quatsch mit Würze

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Kurt Binder
schrieb am 29.01.2024, 06:42 Uhr
Also nein, also wirklich ...

„Du, Frieda - würdest du bitte die Wurst nicht mehr schälen!“
“Warum nicht, Fridolin?“
“Weil ich hab gelesen, dass in der Schale sollen viele Vitamine drinnen sein!“

Aus Protest gegen die Rentenerhöhungen gingen am Wochenende tausende Protesttanten und Protest-Onkels auf die Straße – einige mit Nichten, andere mitnichten mit Nichten.

Warum wirft ein Hirsch im Frühjahr sein Geweih ab?
Nun, es muss ja nicht jeder sehen, wie oft ihn die Hirschin gehörnt hat.

Eine hübsche, kleine grüne Alienin vom Mars kommt in ein Science-Fiction-Geschäft, kauft ein Raumschiff, zahlt bar, setzt sich hinein, startet den Motor - und sieht mich sehr lange, sehr fragend und sehr augenzwinkernd an.
Wie – ihr glaubt mir nicht? Ich auch nicht, aber dieser Tagtraum ist derart real, dass ich jetzt noch nicht aufwachen möchte.

Der 3-Sterne-Kannibalen-Koch löst dem Gefangenen die Fesseln, deutet auf einen Kessel mit siedendem Wasser, und sagt:
“Spring hinein!“ Der Gefangene fragt resigniert:
“Ich hab wohl keine Wahl?“
“Doooch!“, beruhigt ihn der Kannubale, und deutet auf den Kessel daneben. „In diesem Kessel kannst du dich gemütlich frittieren!“
Kurt Binder
schrieb am 01.02.2024, 06:40 Uhr


Bei einem Interview wurde der Besitzer eines größeren Weinguts gefragt, was er denn am liebsten lese?
„Natürlich Weintrauben - was sonst?“, antwortete er erstaunt.

Dachgeschoss? Aber – seit wann können Dächer denn schießen?

Lampenfieber? Kein Wunder, wenn die Glühbirne bei der Temperatur Fieber bekommt!

Oh mein Gott – ich hatte keine Ahnung, dass mein Bücher-Regal königlichen Blutes ist!

Nein – ein Geigerzähler zählt nicht die Anzahl der Violinspieler in einem Orchester!
Kurt Binder
schrieb am 24.02.2024, 06:38 Uhr
10 mal ‚besser’!

Es ist gut zu wissen, was gut ist – aber es ist besser, wenn man weiß, was besser ist!

Ein Spatz in der Hand ist besser als ein Frosch im Hals!

Eine Taube auf dem Dach ist besser als eine Fliege in der Suppe!

Es ist besser, von einem Spuk genarrt zu werden, als von einem Narren bespu[c]kt zu werden!

Es ist besser, eine Laus über die Leber laufen zu lassen, als ein Trampeltier über die Hühneraugen!

Ein Furunkel ist besser als zwei!

Ein Pilz in der Bratpfanne ist besser als einer zwischen den Zehen!

Eine Lebende im Haus ist besser als eine Leiche im Keller!

Eine trockene, harte Scheibe Brot ist besser als gar keine!

Die Bertramsuppe ist besser als ... aber das wissen wir bereits!
Kurt Binder
schrieb am 29.02.2024, 06:54 Uhr
Quatsch gefällig? Sehr gerne – bitte sehr:

Schlaflos in Gültstein

Mein dritter linker Nachbar, der Herr Meyer (mit Üpsilon) hat mir heute Morgen diese unglaubliche Geschichte erzählt. Ich war derart erschüttert, dass ich sie euch erst jetzt berichten kann. Herr Meyer war einer der größten TV-Film-Fans, den es je gegeben hat. Im Laufe der Jahre hatte er fast jeden Schmarren gesehen, und neben zahhreichen andern Daumen-oben-oder-unten-Filmen auch einige genossen, in denen Menschen verschiedener Geschlechter, Alter, ideologischer Zugehörigkeit und Schuhnummern nachts durch die Straßen streunten, um krumme Sachen zu drehen, zu munkeln oder auch nur, um a pissel zu flirten. Herr Meyer war, dank seines Üpsilons sehr kreativ, und so dachte er bei sich in seinem Sinn:
“Memtsch Meyer“, kombinierte er erregt. „wenn die schlaflos durch Seattle, durch New York, durch Schwabing und durch andere Dörfer schleichen, anstatt in der warmen Heia zu pennen – ja, da muss doch etwas bekömmliches dran sein!“ Und er beschloss, dank des kreativen Impulses „Das kannst du auch!“, und auch, um nichts prickelndes zu versäumen, dies auch in unsrem biederen Gültstein ob der Ammer zu probieren.
Gedacht, getan - und schon am nächsten Abend trank er einen besonders starken Kaffee, bekleidete sich der Jahreszeit entsprechend - und trabte los. In den schlaflosen Filmen kamen allerdings immer mindestens zwei Personen vor. Doch war Herr Meyer mit seinen zwei Gehstöcken ja sogar zu dritt! Als jedoch nach einigen hundert Schritten immer noch nix passierte, wurde er äußerst wagemutig, und steuerte einer Gegend zu, in der er in 60 Jahren seines Aufenthalts in diesem Dorf noch nie gewesen war.
Ich muss hier fairer Weise hinzufügen, dass Herr Meyer ein Opa mittleren Greisenalters war, und seine Orientierung trotz Brille mit besonders dicken Gläsern, starkem Kaffee und den beiden Gehstöcken nicht gerade berauschend war. Und so fand er sich nach stundenlangem Herumstolpern in einem dunklen Wald wieder, den er trotz lauter Bäumen sah. Und seit der Nacht hat man nie wieder etwas von ihm gehört.

Im Gültsteiner Amtsblatt erschien noch in derselben Nacht eine Vermisstenanzeige:
“Vermisst werden seit heute 00:37 Uhr zwei teure Marken-Gehstöcle mit einem Opa dazwischen, der auf den Namen „Herr Meyer mit Üpsilon“ hört. Angehörige oder sonstige Leidtragende werden ersucht, die Drei von der unbekannten Stelle, wo er vermisst wird, und deren Koordinaten in einigen Tagen bekannt gegeben werden, sofort gegen einen angemessenen Finderlohn abzuholen!
Nach dem TÜV und der Bonitätsprüfung durch die SCHUFA wird der Opa (ohne Gehstöcke) hemmungslos wieder an den warmen Busen seiner Familie zur Resozialisierung zurückgelegt!“

Wandrer, kommst du nach Gültstein, und schreitest zufällig, ein fröhliches Liedchen auf den Lippen rüstig durch den Wald mit lauten Bäumen, so bring um Himmels Willen ein paar Salami-Pizzas (mit Peperoni!), einen Kasten Bier, einen Zahnstocher, den Playboy, einen Fernseher, für alle Fälle warme Winterkleidung, sowie Kissen, Decken und Pampers mit. Und falls in deinem SUV noch etwas Platz sein sollte – ein asbestfreies, ferngesteuertes K.I. Gebiss vom Second Hand Shop!


Eine Fortsetzung ist nur nach der nächsten Schlaflosen-Pandemie möglich!
Kurt Binder
schrieb am 03.03.2024, 06:32 Uhr
Quatsch im Dreierpack

„Nachdem ich den Kerl mit meiner Frau überrascht hatte“, erzählte mir mein Nachbar, „rannte der kopflos davon!“
“Auah“, sagte ich erschüttert. „Das ist allerdings hart! Aber – musstest du ihm gleich den Kopf abschlagen? Ein Tritt in sein Heck hätte fürs Erste doch auch gereicht!“

Als Asterix sah, wie die Römer wieder einmal panisch vor ihm davonrannten, feixte er vergnügt:
“Bei Peperona* - wenn die bloß wüssten, dass ich heute keinen Zaubertrank bei mir habe!“

Obelix hatte nach langem Suchen im Wald keine Wildschweine für das Mittagessen fangen können. Da lief ihm ein Frischling über den Weg. Er packte ihn und murmelte:
“Beim Peperoni - da muss ich mich heute wohl mit dem Nachtisch begnügen!“


*) gallische Göttin des Pfeffers
Kurt Binder
schrieb am 08.03.2024, 06:20 Uhr
Der Marathonistin Guste,
der ging bald aus die Puste.
Sie musste wenden,
den Lauf beenden,
weil sie das vorher nicht wusste.

Ein Läufer in Windeseile
ließ hinter sich Meile um Meile.
Wie weit er gerannt,
ist nicht bekannt;
vielleicht verschnauft er ’ne Weile.

Ein Schwimmer, mit Mut und Geschick,
durchschwamm den Atlantik am Stück.
Doch kurz vor dem Ziel
ward es ihm zu viel -
da schwamm er einfach zurück.
Kurt Binder
schrieb am 17.03.2024, 09:35 Uhr
Schlaflos
Über das riskante Risiko, an nichts zu denken

Welch ein Widerspruch: Ein Homonym mit zwei konträren Bedeutungen:
1 - Wenn man das Schlaflos gezogen hat, müsste man nachts selig in Morphäus’ Armen träumen.
2 - Wenn man sich aber schlaflos im Bett wälzt, so bedeutet das genau das Gegenteil!
Also, was nun?
Meine Schlaflosigkeit war inzwischen so weit gediehen, dass ich nicht mehr wusste, ob sie ein Leiden, ein Laster, eine Sucht oder eine Laune meines zynischen Alter Egos war.
Um die Zeit, in der ich nicht einschlafen konnte, sinnvoll totzuschlagen, ließ ich mir allerhand lustige Sachen einfallen, die ich allerdings bald aufgab.
So klopfte ich z. B. eines Nachts, kurz nach Mitternacht bei meiner Nachbarin an, und fragte sie wirklich sehr höflich, ob sie mit mir im Garten Versteckes oder Fanges spielen wolle. Leider lag sie gerade zu zweit im Bett, und anstatt mich zu bitten, in zwei Stunden nochmals nachzufragen – natürlich nur, wenn es mir nix ausmachen würde, streichelte sie meine Backen – im Volksmund auch „Backenstreich“ genannt, mit eirer derart liebevollen Zuwendung, welche meine Hoffnung auf Fanges und Versteckes auf 'Anhieb' an den Rand des Universums verbannte.
Infolge einer besonders sinnvollen Eingebung ging ich also zum Arzt, und schilderte ihm haarklein meine Leiden, wobei ich den Zwischen(rein)fall mit meiner Nachbarin tunlichst verschwieg. Während meines überzeugenden, halbstündigen Vortrags trug er geduldig das typische, sehr interessierte, mit hochgezogenen Augenbrauen und zeitweiligem verstehenden Kopfnicken berufspflichtige Gesicht. Als ich dann nach einer halben Stunde atemlos und total erschöpft innehielt, kam seine Antwort wie aus der Pistole geschossen:
“Nach gründlichem Überlegen, Herr Binder, gibt es für Ihren, pathologisch wirklich bedenklichen Zustand drei Optionen: Ich verschreibe Ihnen starke Schlaftabletten, Sie zählen Schäfchen, oder Sie versuchen, an nichts zu denken!“ Die Tabletten lehnte ich ab, um nicht süchtig zu werden.
“Ach ja“, ergänzte der Arzt zögernd. „Es gäbe da noch eine weitere Option, welche die meisten Kassen-Patienten wählen!“ Die da wäre?
“Sie treten als Straßentänzer in Amsterdam auf!“
„Und - was soll das bringen?“ Der Onkel Doktor lächelte nachsichtig:
“Nun - zumindest mein Honorar für diese Sprechstunde!“
Zu Hause wandte ich mich sofort, erst cool, dann immer lockerer, aber mit Spannung den andern beiden lächerlichen Optionen zu. Doch das war ein fataler Fehler.
Zählen konnte ich zwar ziemlich gut, doch das Problem begann mit dem Zählen von Schäfchen. Die waren nämlich inzwischen zu behäbigen Schaf-Oma-Rentnerinnen herangewchsen, und wollten sich durch diesen Job ein steuerfreies Zubrot verdienen. Und so begannen sie, anstatt jungfräulich herzig zu bäääähen, mir nervtötend ins Ohr zu blöken. Auch drängelten sie sich, bar jeder schäflichen Ordnung beim Hinüberspringen über mich, wobei sie, auch dank ihrer altersschwachen Beine, mit ihren scharfen Hufen meine Nase zerkratzten. Außerdem stanken sie erbätmnlich.
War also auch nix!
Doch mit an-nichts-denlen müsste es klappen – wäre ja gelacht, denn das kann doch jeder! Und da ich auch einer von den Jedern war, putzte ich mir erst die Zähne, und krabbelte vorsichtig auf die Federlern-Matratze unter die Decke, um sanft in die Vorfreude auf einen sicheren Schlaf des Gerchten hineinzugleiten. Denn wie Hamlet weiterhin schlaflos durch die Hallen zu irren, und pathetisch „To sleep, or not to sleep“ zu murmeln, war hier jetzt keine Frage mehr!
Und dann begann ich mit aller Gewalt, meine gesamte sinnliche Wahrnehmung abzuschalten, konzentrierte mich auf das größte Schwarze Loch im Universum, atmete dreimal tief durch – und begann an Nichts zu denken.

Falls ich erfolgsbeladen nicht durchschlafe, erfahrt ihr das Finale morgen Früh!

Kurt Binder
schrieb am 18.03.2024, 07:12 Uhr
Schlaflos 2 Nihil nihil est
.
Wie wahr: Nichts ist Nichts - einer der wenigen Brocken Latein*, die aus dem Unterbewusstsein, dem schlaflosen Thema dienlich sein wollend heraufgeflattert sind. Doch schon wenn man an Nichts denkt, ist es ja etwas. So versuchte ich zunächst, systematisch vorzugehen.
Der philosophische Ansatz dazu war der Versuch, die Meinungen einiger Denker wie Sokrates, Parmenides, Sartre, Nietzsche und vieler anderer zu konsultieren. Dazu gehörte auch Rasputin**, der Wanderprediger im zaristischen Russland. Hinzu kam das französische „le néant“ (das Nichts), das unendliche Nichts im All, das gelegentliche Nichts in unsren Oberstübchen usw. usf. Fast alle bekannten Nichtse defilierten in meinem Gehirn vorbei – vergebens - der Schlaf verweigerte mir hartnäckig seine Gunst, und wollte mir nicht einmal einen Temin für einen zeitnahen Besuch geben!
Es fiel mir erst gar nicht auf, dass ich über etwas nachdachte, als sei es wirklich etwas. Eigentlich hätte ich bemerken müssen, dass das lateinische „Nihil nihil est“ im Titel mir ja meine umsonsten Bemühungen ersparen wollte. So waren also diese römischen Sandalanträger gar nicht so doof, wie sie uns mit der superaktiven Hilfe von Asterix und Obelix, verprügelt und durch die Lüfte fliegend dargestellt wurden.
Freunde – ich war mit meinem Latein am Ende. Auch beschlich mich die Angst, mich mit meinem intensiven Nichts-Denken selbst zu hypnotisieren. Und wie ich so da lag und an die Decke starrte, und begann, an mir überhaupt zu zweifeln, weil ich aber auch gar, gar nichts brauchbares sah – da erschien es plötzlich aus dem Nichts, wie ein Phantom, erst schemenhaft, wurde nach und nach deutlicher, nahm feste Formen an – ja, und dann stand ich plötzlich mitten drin - in einer Coadā im Magazin universal in Hermannstadt, und alle starrten wir hungrig in die leeren Regale, wo nichts drin war, außer ein paar Gemüsekonserven gar nichts, kein Fleisch, keine Wurscht, nicht einmal die Fischköpfe starrten und aus toten Augen flehend an, und nicht einmal die gelben Hühnerfüße, die uns Ceauşescu einmal großzügig für eine Hühnersuppe geschenkt hatte, konnten wir entdecken. Es war einfach Nichts da, und das totale, absolute Nichts gähnte mir entgegen.
Merkwürdigerweise lag ich wieder in meinem Bett, und konnte gähnend gerade noch denken:
“Oh Mann, so hat mir der Sozialismus, wenn auch Jahrzehnte später also doch etwas gegeben, nämlich ein großes Nichts zum Ein ... Einschla ... schlafen ...“
Schnarrchch!


Hierzu fällt mir eine Anekdote aus jener Zeit ein:

Früher stand draußen auf dem Ladenschild „Popescu“, und im Laden gab es Fleisch.
Im Sozialismus stand auf dem Schild „Carne“, und im Laden stand der Popescu.


*) Professor Bernhard Capesius, Latein, Quarta 1948, Knabengymnasium in Hermannstadt

**) „Ras“ heißt auf russisch „eins“, wenn man zählt (ras dwa tri, also eins zwei drei), zum Beispiel beim Marschieren, und „Putin “, ein Jemand, der nur bis drei zählen kann!
Kurt Binder
schrieb am 15.04.2024, 18:18 Uhr
The infinite soup* – Quatsch in Großformat

Ein Paar wollte sich scheiden lassen - nach mehreren Jahren Bemühumgen, sich nicht scheiden zu lassen. Da sie sich im Guten trennen wollten, versuchten sie verzweifelt, zum Abschied im Nachvollzug das Gute im andern zu finden – und das ging so:
“Wir hatten dennoch eine schöne Zeit miteinander – oder?“, seufzt er, in der schwindenden Hoffnung, einen Hauch von Zustimmung in ihrer Antwort zu entdecken. Sie schreckt aus ihren Träumen auf, verabschiedet sich von Arnold Schwarzenegger, und seufzt zurück:
“Oh ja – ich hab dich immer bewundert, wie blitzsauber du unsre Toilette gereinigt hast!“ Er nickt wehmütig.
„Und ich werde den Anblick nie vergessen, wenn du auf der Couch lagst und unsre Perserkatze streicheltest, zum Fressen süß – einfach märchenhaft!“ Dabei streichelte er mit den Augen die vorbeischwebende Gestalt seiner Nachbarin auf der anderen Straßenseite - eine noch recht gut erhaltene 25-jährige Witwe, die an Marylin Monroe erinnerte. Der ihm dabei entwordene Seufzer fiel ihr gar nicht auf, weil sie ihn auf die Katze münzte.
“Oh ja, Esmeralda war wirklich eine verschmuste Mietzemau, mit ihrem weißen, flauschigen Fell.“
“Und wenn du deine Fußnägel lackiert hast“, fährt er fort, „hat das ganze Haus so köstlich nach dem Nagellack geduftet!“ Sie nickt versonnen.
“Ich hab an dir immer sehr geschätzt, wie kräftig du nach jedem Essen gerülpst hast - so richtig männlich!“ Er reckt sich stolz auf.
“Das konnte ich wahrhaftig – hab im Freundeskreis sogar einen Wettbewerb gewonne! Und ich werde nie vergessen, wie sparsam du mit den Suppenresten umgegangen bist, die du für den nächsten Tag immer wieder mit anderen Zutaten ergänzt hast!“ Sie nickt stolz:
„Nicht wahr? So hatten wir doch jeden Tag eine neue Suppe!“ Er schluckte anerkennend in Memoriam.
“Ja, und ich träume jetzt noch davon. Du hast ja jeder einen Namen gegeben! Am besten hat mir die ... die ... wie hieß die doch gleich?“
“Welche meinst du?“ Er denkt angestrengt nach.
“Na die, wo dir der Lindenblütentee ausgegangen ist, und du ihn mit Bertram ersetzt hast!“
“Ach ja – die Bertramsuppe. Da hast du drei Teller von gegessen!“
“Genau, die meine ich. Einfach genial, wie du den Palukes vom Vortag in deine bereits mehrtägige Epigonen-Kreation hineingequirrlt hast!“
“Nicht wahr? So hab ich doch das Mehl und das Öl für die Einbrenn gespart! Und ein Starkoch hat sich sogar erkundigt, ob ich die – wie er sagte ‚Generationen-Suppe’ schon patentiert hätte“ Er würgt lächelnd.
“Wie kann ich die vergessen! Und wenn du mal wirklich mit der Fortsetzung in Verlegenheit warst, so war die Creme-Suppe Nr Soundsoviel immer die Rettung vor unsrem Humgertod!“ Sie nickt errötrnd.
„Und ich hab dich immer bewundert, wie geschickt du die Kochtöpfe von den hie und da leicht angebrannten Gerichten blank gescheuert hast!“ Er lächelt höflich, und denkt mit Grausen an das „Hie und da leicht“.
„Ach was – das kann ja dem besten Koch mal passieren. Und zuletzt ist dir doch diese herrliche süße Suppe mit den weißen Knodeln gelungen – wie hieß die nur gleich?“
“Du meinst sicher die Vanillekreme mit Schnee-Nockerln!“
„Oh ja oh ja!“, jubelt er begeistert. „Genau die meine ich!“ Er guckt sie schüchtern von der Seite an.
„Du, sag mal – wollen wir uns diese Trennung nicht nochmal in Ruhe überlegen, bevor wir zum Anwalt gehen? Diese Vanillekreme war so gut, dass ich schon nur deshalb... !“
„Oh ja oh ja!“, jubelt sie begeistert. „Bloß weiß ich das Rezept nicht mehr, und müsste somit alle voranegangenen Suppen wiederholen, um dahin zu gelangen“

Am nächsten Morgen wurde der Anwalt Dr. Schreckenstein mit stürmischer bisexueller Gewalt aus den Federn geholt, und von einer angebrannten Bratpfanne und einem hocherhobenen, aus bestem Polyurethanschum geferigten Baseball-Schläger Länge 92cm gezwungen, die Scheidungspapiere für zwei, offenbat aus einer Anstalt entfleuchten Verrückten zu unterzeichnen, und das bitteschön ohne den kleinsten Micksimucks – kapiert?

*) Die unendliche Suppe
Kurt Binder
schrieb am 10.05.2024, 09:11 Uhr
Interview mit Ausnahmesportlerin Pesamoska Schneider aus Marpod (1 – 4)
XXL Quatsch, der sich verzweifelt um Glaubwürdigkeit bemüht

Reporter: Ich habe heute eine köstliche Überraschung für euch, und zwar lasse ich eine Expertin zu Wort kommen, deren überragendes Leistungsprofil jeden aus den Socken hauen wird! Ich darf euch vorstellen: Frau Pesamoska Schneider, Rekordschwimmerin und Turm-Springerin aus Marpod im Harbachtal!“
Schneider: (mit Badehaube auf dem Kopf): „Geaden Dooch!“
Reporter: „Frau Schneider– oder darf ich Sie Pesamoska nennen?“
Schneider: „Sie dürfen mich Frau Schneider nennen!“
Reporter: „Mmja – also, Frau Schneider, Ihre Rekorde im Schwimmen und im Springen sind ja in ganz Marpod, ja, in ganz Europa - was sage ich da - in der ganzen Welt bekannt. Würden Sie uns ein paar Worte zu den Anfängen dieser großartigen Leistungen sagen?“
Schneider: „Nun ja - das Wasser war sozusagen das Omen, in das ich sofort nach meiner Geburt hineingelegt wurde!“
Reporter: „Sie meinen sicher die Baby-Badewanne?“
Schneider: „Genau!“
Reporter: „Nun, Pesa ... Frau Schneider – machen wir doch einen großen Sprung, und erzählen Sie uns, wann Sie mit dem Schwimmen begonnen haben!“
Schneider; „Nix großer Sprung – das ging sofort los!“
Reporter: „Na wie – was heißt ‚sofort’?“
Schneider: „Na ja - ich bin in der Badewanne immer im Kreis geschwommen. Das war blöd, denn ich hab mit dauernd dem Kopf angestoßen!“
Reporter: „Also - da bleibt einem wirklich die Spucke weg! Aber sagen Sie - wann haben Sie Ihre Liebe zum Springen entdeckt?“
Schneider: „Als das Telefon klingelte!“
Reporter: „Das ... Telefon?? Wie darf ich das verstehen?“
Schneider: „Na ja - meine Mama hatte mich nach dem Bad aus dem Wasser gehoben, und wollte mich gerade ins Handtuch einwickeln - und da klingelte ausgerechnet in dem Augenblick das Telefon!“
Reporter: „Das - Telefon??“
Schneider: „Natürlich das Telefon - was sonst?“
Reporter: „Natürlich - was sonst? Und - was geschah dann?“
Schneider: „Meine Mama pletschte mich wieder ins Wasser und rannte zum Telefon!“
Reporter: „Und das war also sozusagen Ihr erster Sprung?“
Schneider: „Sozusagen.“
Reporter: „Und wie gings dann weiter?“
Schneider: „Na ja, als ich größer wurde, bin ich im Harbach immer auf und ab geschwommen.“
Reporter: „Auch - gesprungen?“
Schneider: „Ja, aber nur einmal!“
Reporter: „Und dann?“
Schneider: „Dann lag ich mit verrenktem Genick zwei Monate lang im Spital!“
Reporter: „Sie Ärmste! Und was haben Sie dann nach Ihrer Entlassung weiter unternommen?“
Schneider: „Na ja - also der Harbach war schon etwas zu dürftig, zumal ich ja auch ständig größer wurde! So bin ich einfach in den Zibin geschwommen!“
Reporter: „Genial - einfach genial! Und dann?“
Schneider: „Dann in den Alt, dann in die Donau, und dann ins Schwarze Meer - bis in die Türkei!“
Reporter: „Waahn - sinn!“
Schneider: „Sie sagen es. Aber das waren nur Trainingstouren, denn ich bereitete mich für die Überquerung des Ärmelkanals vor!“

Teil 2 folgt morgen
Kurt Binder
schrieb am 11.05.2024, 06:39 Uhr
Interview mit Ausnahmesportlerin Pesamoska Schneider aus Marpod (2)
XXL Quatsch, der sich verzweifelt um Glaubwürdigkeit bemüht

Reporter: „Waahn - sinn! Purer Wahnsinn! Das sind ja immerhin über 34 Kilometer? Und - haben Sie das geschafft?“
Schneider: „Nicht ganz. Ich hatte Pech, denn ich bekam einen Krampf in der linken Wade!“
Reporter: „Um Gottes Willen - und was haben Sie dann getan?“
Schneider: „Nun, zuerst bin ich nur mit der rechten Wade weitergeschwommen, aber dann verkrampfte die sich auch! Und ich hatte noch ungefähr 857,5 Meter bis in den Hafen von Dover.“
Reporter: „Gott sei Dank - da waren Sie ja so gut wie gerettet!“
Schneider: „Von wegen! Die hätte ich nicht mehr geschafft!“
Reporter: „Aa-ha ... und da hat man ihnen herausgeholfen?“
Schneider: „Nee - da war kein Mensch in der Nähe!“
Reporter: „Ja, aber ... was um Gottes Willen haben Sie dann getan?“
Schneider: „Ich bin einfach umgekehrt!“
Reporter: „Genial, einfach genial - darauf muss man erst kommen! Und - wie ging es weiter?“
Schneider: „Nun ja, das einfache Langstrecken-Schwimmen wurde mir langweilig, und ich begann Hochgeschwindigkeitsschwimmen zu trainieren!“
Reporter: „Aa - ha! Mal was Neues, wie? Und wie geht sowas?“
Schneider: „Nun ja, da bin ich zum Training an den Amazonas geflogen!“
Reporter: „Waas – fliegen können Sie auch?“
Schneider: „Oh Mann – mit dem Flugzeug natürlich!“
Reporter: „Ja, natürlich – aber warum gerade zum Amazonas?“
Schneider: „Weil dort sehr viele Fische drinnen sind!“
Reporter: „Aber - Fische gibt es ja in allen Gewässern!“
Schneider: „Ja, ja, Fische schon - aber keine Piranhas!“
Reporter: „Aaaha - dann sind Sie also mit den Piranhas um die Wette geschwommen?“
Schneider: „Nein - sondern tunlichst immer schön vor ihnen her!“
Reporter: „Aaaha! Genial - einfach genial! Und da haben Sie sicher Ihren Weltrekord aufgestellt?“
Schneider: „Nein - erst dann, als ich versuchte, dem weißen Hai zu entkommen!“
Reporter: „Um Gottes Willen - und hat er Sie erwischt?“
Schneider (schaut ihn mitleidig an): „Stünde ich dann jetzt hier vor Ihnen, Sie Dummkopf?“
Reporter: „Natürlich - das heißt natürlich nicht ... wirklich dumm von mir ... Entschuldigung! Aber - hat Sie denn niemand vor dem Hai gewarnt?“
Schneider: „Doooch - aber da war ich schon im Wasser!“
Reporter: „Aber - man hätte Ihnen ja nachrufen können!“
Schneider: „Hat man ja auch, aber ich hab es nicht mehr gehört!“
Reporter: „Verständlich - mit so viel Wasser in den Ohren ...“
Schneider: „Nein, das war nicht der Grund!“
Reporter: „Jaa - wieso haben Sie dann nichts gehört??“
Schneider: „Weil ich mit Überschallgeschwindigkeit geschwommen bin! Und so hab ich das dämliche Vieh weit zurückgelassen.“
Reporter (erst sprachlos): „Genial - unglaublich genial; darauf muss man erstmal kommen, nicht wahr? Aber erzählen Sie uns doch bitte, wie es zu Ihrer Jumper-Performance gekommen ist?“

Teil 3 folgt heute Abend kurz nach 18:00 Uhr
Kurt Binder
schrieb am 11.05.2024, 18:03 Uhr
Interview mit Ausnahmesportlerin Pesamoska Schneider aus Marpod (3)
XXL Quatsch, der sich verzweifelt um Glaubwürdigkeit bemüht

Schneider: „Meiner ... was??“
Reporter: „Na, zu Ihren Highlights im Self-Down-Loading to Under-water-springing!”
Schneider (starrt ihn an und schweigt)
Reporter: „Ach sooo ... Sie sind des Neudeutschen nicht mächtig - das ist voll cool! Ich meinte, wie ist es dann mit dem Wasserspringen weiter gegangen?“
Schneider: „Na ja, da war ja in Hermannstadt das alte Strandbad mit dem 10-Meter-Turm. Nun, da habe ich meine ersten größeren Sprünge zelebriert - Sie wissen ja, so mit Schraube, Dreifachsalto, Schneiderrolle ...!“
Reporter: „Schneiderrolle? Ist das was zum Essen?“
Schneider: „Nein - das ist eine Kunst-Sprung-Figur, die ich erfunden habe! Is cool, was?”
Reporter: „Jaa ... allerdings, aber - könnten Sie uns erklären, wie diese Rolle sich schneidert ... ääh ... wie die Schneider sich rollt ... ich meine ... also, wie geht dieser Sprung?“
Schneider: „An sich sehr einfach: 5 Salti vorwärts, 5 Salti rückwärts, und dazwischen je 7 Links- und Rechtsschrauben, zwischendurch im Samba-Rhythmus in die Hände klatschen und ‚Kommt ein Vogerl geflogen’ zweistimmig singen - ist doch einfach, nicht wahr?“
Reporter: (glotzt sie lange an) „Ja ja ... also, das ist ja wirklich sehr einfach ... darauf muss man erstmal kommen! Und wie ich gehört habe, haben Sie es dann bis zum 23-fachen Salto gebracht!“
Schneider: „Ja - aber nicht im Strandbad, denn dazu war der Turm zu mickrig!“
Reporter: „Natürlich! Und was haben Sie dann getan?“
Schneider: „Ja, dann bin ich eben zur Golden Gate nach San Francisco geflogen - mit dem Flugzeug natürlich!“
Reporter: „Also, das ist einfach genial! Und dann sind Sie also von der Brücke in die San Francisco Bay gesprungen? Meine Fresse - das ist ja 72 Meter tief!“
Schneider: „Richtig! Aber auch das war auf Dauer zu wenig, und ich setzte meine Trainigssprünge zuerst in Norwegen vom Nordkap in das Polarmeer fort!“
Reporter: „Mein Gooott - das sind ja über 300 Meter!“
Schneider: „Sie sagen es! Und zum Abschluss flog ich nach Arizona - mit dem Flugzeug! - und sprang im Grand Canon in den Colorado!“
Reporter: „Mein Gooott!“
Schneider: „Sie sagen es! Und das hat mir den absoluten Weltrekord im Tiefspringen eingebracht!! Aber - ich muss gestehen, dass das gar nicht so ungefährlich war!“
Reporter: „Kann ich mir gut vorstellen; der ist ja stellenweise über 1,5 Kilometer tief!“
Schneider: „Nun, die Tiefe war es gar nicht; es waren - die Krokodile!“
Reporter: „Oh mein Gooott!“
Schneider: „Sie sagen es! Ich sprang also ab, fiel tiefer - und tiefer - und tiefer - und da sah ich sie!“
Reporter: „Die - Krokodile?“
Schneider: „Genau! Es waren - grob geschätzt - etwa 37 Stück – miteinander total verwurschtelt! Ich fiel immer tiefer, ihre aufgerissenen Mäuler kamen näher ... und näher ... und näher ...“
Reporter: „Oh Jesses - was haben Sie dann gemacht??“
Schneider: „Nun, zum Glück hatte ich mein Handy dabei! Ich holte es raus, rief meinen Trainer an und fragte, was ich tun solle!“
Reporter: „Und - und was hatte er gesagt?“
Schneider: (lakonisch) „Umkehren!“
Reporter: „Waaas? Umkehren?“
Schneider: „Natürlich, das Umkehren hatte ich ja schom im Ärmelkanal geprobt!“
Reporter: „Und - was haben Sie getan?“
Schneider: „Ich wollte den Krokodillen erst zurufen: ‚Ich bin ein Zwetschgenknödel’!“
Reporter: „Ein - Zwetschgenknödel? Wieso ein Zwetschgenknödel?“
Schneider: „Weil Krokodile keine Zwetschgenknödel’fressen!“

Teil 4 folgt morgen Früh
Kurt Binder
schrieb am 12.05.2024, 06:18 Uhr
Interview mit Ausnahmesportlerin Pesamoska Schneider aus Marpod (4)
XXL Quatsch, der sich wohl vergeblich um Glaubwürdigkeit bemüht hat

Reporter: „Genial - und hats gewirkt?“
Schneider: „Leider nein! Ich wusste nicht, wie man Zwetschgenknödel auf krokodilisch sagt!“
Reporter: „Oh je - und was haben Sie dann getan?“
Schneider: „Na, was wohl - ich bin umgekehrt!“
Reporter: „Na, wie ... ich meine ... wieso ... ?“
Schneider: „Weil die Krokodile mich sonst aufgefressen hätten, Sie Dummkopf!“
Reporter: „Ja, natürlich – und was haben Sie dann getan?“
Schneider: „Dann hab ich mich auf den Rand des Canons gelegt, und hab ‚Ätsch!’ hinuntergerufen!“
Reporter: „Und was war die Reaktion der Krokos?“
Schneider: „37 Mittelfinger!“
Reporter (glotzt lange): „Genial ... einfach genial ...das ist der pure Wahnsinn ist das ... aber, warum hat man Sie dann in Paris beim internationalen Springer-Wettbewerb vom Eiffelturm disqualifiziert??“
Schneider: „Nun, da hatte ich einfach Pech! Da ja unter dem Eiffelturm kein Wasser ist, mussten wir in eine Badewanne springen. Das Hauptproblem war hierbei, möglichst genau zu zielen!“
Reporter: „Das kann ich mir sehr lebhaft vorstellen! Und dann?“
Schneider (verfällt in einen dozierenden Ton):
„Unter dem Druck dieses enormen neuralgischen Hypertonus des gesamten somatischen und psychischen Korsetts meiner Physis waren die regulären Prämissen für eine optimierende Koordination von Erfolgswahn und Selbsterhaltungstrieb meines aus allerfeinster Bio-Baumwoll-Polyester-Mischfaser gefertigten Habits nicht gegeben, so dass kurz nach dem Absprung das Manko einer räsonablen Einsicht die stets lauernde Oppositionsgewalt im Banne eines fiesen Sabotagetriebs veranlasst hatte, diesen in chromatischen Farben schillernden, wasserabweisenden Clou modernster Webetechnik durch einem wandalischen Akt mit exhibitionistischen Absichten in eine disharmonisch auseinanderklaffende Ausschussware zu transformieren!“
Reporter (sperrt während dieser Tirade den Mund immer weiter auf, verharrt eine Weile, guckt sich dann links und rechts hilfesuchend um): „Ja, natürlich ... alles klar - genial! Aber, sagen Sie, könnten Sie uns dies sicher berauschende Ereignis nicht vielleicht in einfachen Worten sagen, so dass auch die Dümmsten es verstehen können?“
Schneider (verfällt in ihren alten Tonfall): „Ach soo ... Sie sind also des gehobenen Deutsch nicht mächtig? Das ist voll cool, ist das! Also, kurz gesagt: Meine Badehose ist zerrissen!“
Reporter: „Oooohh ...“
Schneider: „Sie sagen es! Merkwürdigerweise hat mir dieser Kataklysmus mehr Applaus eingebracht, als der Sprung selbst verdient hätte!“
Reporter (grinst schräg): „Jaa, das glaube ich gern! Aber - waren Sie auch schon mal im Guinnes-Buch der Rekorde?“
Schneider (kategorisch) : „Nein!“
Reporter: „Niicht? Mit diesen Ihren phantastischen Leistungen? Ja, warum eigentlich nicht?“
Schneider: „Weil man in einem Buch doch nicht schwimmen kann, Sie Dummkopf!“
Reporter: „Leuchtet ein! Eine letzte Frage noch, Frau Schneider. Welches war die größte Höhe, von der sie heruntergesprungen sind?“
Schneider: „Zehn Kilometer.“
Reporter (erst sprachlos): „Waaaaas? Zehn Kilometer?? Donnerlüttchen, der reinste Wahnsinn! Da kann man sicher eine Menge Schneiderrollen drehen, gell?“
Schneider: „Gar nix kann man drehen!“
Reporter: „Wieso denn nicht? Da passen doch mindestens ...“
Schneider: „Aber nein, ich musste aufpassen, dass ich nicht gedreht werde!“
Reporter: „Ja, warum denn nicht?“
Schneider: „Weil ich sonst auf den Boden aufpletsch!“
Reporter: „Boden? Wieso Boden? Ich dachte, Sie springen ins Wasser!“
Schneider: „Mit einem Fallschirm kann man doch nicht ins Wasser springen, Sie ...“
Reporter: „Dummkopf?“
Schneider: „Sie sagen es! Af Weddersähn!“

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