Honigberg - Gästebuch

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22.04.2005, 18:30 Uhr

Bodo [none]

Jetzt wird überall auf die Alternative Honigberg verwiesen. Ich wünsche Euch viel Spaß mit der Hommingberger Gepardenforelle.
Wenn Ihr Bilder von der Forelle habt - bitte schicken:
http://www.symweb.de/news/bilder-zur-hommingberger-gepardenforelle__85.htm

20.04.2005, 11:40 Uhr

Jáky György [jakyorgona[ät]axelero.hu]

Ich suche für meine Orgelbau -gegr.1984- in Győr/Ungarn ein gebildeter Orgelbauer oder eine gebildete Orgelbauerin.
Selbststaendige Arbeit waere erwünscht. Unsere Herstellungsprogramm sind Neubau, Restaurierungen, Reparaturen und Wartungen.
Wir sind kleine und freundliche Familienwerkstatt.
Jemanden hat Lust dazu? Ich warte auf Interesse die beendigungene Schülern von Orgelbauschule in Honigberg auch.
Mit freundlichen Grüßen Jáky György (Georg) Orgelbaumeister

19.04.2005, 08:57 Uhr

Matthias [none]

Ich habe zwar keine Geschichte beizutragen, denn ich bin schliesslich auch kein Honigberger. Aber dank der hommingberger Gepardenforelle habe ich nun auch Honigberg kennengelernt. Viele Grüsse aus der Schweiz. Und wer einige Infos über die Gepardenforelle aus Homingberg nachlesen möchte, der surft am besten auf der folgenden Seite vorbei:
http://www.hommingberger-gepardenforelle.net/

16.04.2005, 15:18 Uhr

hanzy [hanzy[ät]rokestuf.de]

Ein Begriff, der mit Honigberger leicht verwechselt werden kann, wurde gerade von Heise zum Abschuss freigegeben. Es ist die Hommingberger Gepardenforelle. Mehr dazu unter: http://www.heise.de/newsticker/meldung/58647

17.01.2004, 22:14 Uhr

Miriam [none]

Ich kenne zwar Honigberg nicht so gut aber meine zwei tanten lebten dort und meine mutter war oft bei ihnen.auf diesem weg möchte ich noch weitere honigberger finden die vielleicht mein verwandte kennen. Wenn sie die folgenden personen kennen dann schreiben sie einfach etwas ins geschichtebuch. Meine Tante heist Waltraud Helga(Traudi) Schoppel, Meine mutter hies damals Erika Hermann. Meine Tante Traudi ist mit Johann (Hans) schoppel verheiratet.
Miriam

09.10.2003, 22:10 Uhr

Lehrwerkstatt für Orgelba [none]

Lehrwerkstatt für Orgelbauer im siebenbürgischen Honigberg in Rumänien eröffnet.

Mit Freude und Befriedigung durfte am vergangenen Sonntag der Initiator und Präsident der schweizerischen Stiftung für Orgeln in Rumänien (SSOR), Ferdinand Stemmer das rote Band durchschneiden und die Lehrwerkstätte in Honigberg (rumänisch „Harman“) eröffnen. Seit drei Wochen sind dort die 3 Lehrlinge, Adam Balogh, Vilmos Bededek und Daniel Popovici daran den Beruf des Orgelbauers und Kunstschreiners zu erlernen. Mit diesem Lehrgang wird die offizielle Berufsliste Rumäniens um eine Kategorie erweitert, war es doch bis heute nicht möglich eine solche, durch Abschluss anerkannte Ausbildung zu absolvieren. Die Lehrlinge sind in einer zum Betrieb gehörenden Pension einquartiert. Der besinnlich-fröhlichen Einweihungsfeier wohnten nicht weniger als 160 geladene Gäste bei, darunter auch siebzehn Spenderinnen und Spender aus der Schweiz. Der Bedeutung des Anlasses entsprechend waren auch Dominique Petter und Doris Romer von der Schweizer Botschaft in Bukarest als Gäste anwesend.
Orgeln sind in erster Linie Instrumente der Kirchenmusik. Entsprechend begann die Feier zur Einweihung in der mehrere Jahrhunderte alten Honigberger Kirchenburg. Die Renaissance Musikgruppe „I. corteggiani“ aus Winterthur versetzte alle Ankommenden im ehemals befestigen Zugang gleich in die richtige Stimmung.
Mit einer eindrücklichen Predigt wusste Pfarrer Lothar Schullerus die Gäste zu fesseln: „am Samstag hätten die Spitzenpolitiker der EU-Länder getagt um zu beraten wie die Zusammenarbeit unter den europäischen Ländern verbessert werden könnte. Heute wird ein Werk eröffnet, das von der Basis aus zwischen zwei Nationen die nicht einmal zur EU gehören geschaffen wird. Die Schweiz sei mit ihrer Unabhängigkeit und Selbständigkeit sehr erfolgreich gewesen. Rumänien müsse einen solchen weiten Weg noch gehen“. Mit diesen markigen Worten und einem Text aus dem Lukas Evangelium gestaltete der Dorfpfarrer den Einweihungsgottesdienst. Auch während dem folgenden Umgang in der Kirchenburg wusste Schullerus über die Lebensformen vor mehreren hundert Jahren, aber auch die Probleme die die lutherisch-evangelische Kirchgemeinde heute plagen, anschaulich zu berichten. Hatten die Kirchenburgen früher nebst der Sicherung gegen Überfälle und vor allem als Korn- und Saatgutspeicher gedient, so gilt es heute die schwindende deutschsprachige Kultur in der Region zu erhalten und die kulturell wertvollen Bauten zu renovieren. Die Orgel in der Kirche konnte zur Feier nicht benützt werden. Sie ist dringend restaurierungsbedürftig. Eine Aufgabe der sich die Lehrwerkstatt wird annehmen können. Allerdings fehlt es nicht nur an Fachleuten, sondern auch an Geld.
Ein kurzer Spaziergang führte die Gäste zum zweiten Teil der Feier in die Werkstatt. Nach bewegenden Dankesworten des Präsidenten Stemmer begrüssten Nan Nicolae, stellvertretender Bürgermeister, Petrescu Pumpiliu, Generalsekretär der Industrie- und Handelskammer Kronstadt, Professor Cismaru Ivan Dekan der Fakultät für Holzindustrie der Universität Transilvania und Seceleanu Dan, Rotary Club Kronstadt die Gäste. Die Werkstatt wird nach ihrer Ansicht einen bedeutenden Beitrag zur Berufsausbildung in der Region Siebenbürgen bringen. Stilgerecht wurde der Anlass musikalisch begleitet durch Steffen Schlandt, Orgel, der Oboistin Abigail Graham und der Zürcher Panflötenlehrerin Kathi Kaufmann. Anstelle von Tellern hatten die Lehrlinge für jeden Gast ein Holzbrett mit dem Signet FPPR zugeschnitten. Darauf konnte das „mici“ (rumänisches Znüni) die feinen Würste, Aufschnitt, Käse und Früchte genossen werden. Eine feurige Überraschung brachte das bereitgestellte Mineralwasser: die Etiketten verleiteten mehrere durstige Zuhörer zum Einschenken und kräftigen ersten Schluck. Aber ohalätz: der Inhalt entpuppte sich als „Balinka“ ein 50%iger Pflaumenschnaps, der üblicherweise vor jedem Festessen in Rumänien gereicht wird.
Die in den früheren Werkstätten der Holzfirma Rehner eingerichtete Lehrwerkstatt zeigte sich als zweckmässig und funktional eingerichteter Betrieb. Helle Räume vermitteln ein Gefühl von Platz und im neuangebauten Montageraum wurde mit geschickter Anordung der Fenster sehr viel Tageslicht hereingeholt. Die eigentliche Leitung des Lehrbetriebs wird durch die diplomierte Orgelbauerin Barbara Dutli aus Zumikon vorgenommen. Mit ihrer früheren Erfahrung als Turn- und Werklehrerin verfügt sie über sehr gute Voraussetzungen um das Team von 5 Mitarbeitern und drei Lehrlingen führen zu können. Für den Theorieunterricht sind auch einheimische Lehrkräfte der Universität Kronstadt verpflichtet. Orgelbaumeister Ferdinand Stemmer wird teilzeitlich in Honigberg weilen, die Ausbildung unterstützen und beaufsichtigen. Während die Buchhaltung des Betriebs durch Herrn Muresan von der schweizerisch geleiteten Holzfirma Cronospan erledigt wird, erfolgt die Aufsicht über den ganzen Betrieb durch den Stiftungsrat der SSOR von der Schweiz aus.
Ab Montag wird in der aufgeräumten Werkstatt wieder gearbeitet. Bereits konnte als Lehrstück Restauration der Kirchenorgel von Kolnok in Angriff genommen werden. Die Planung sieht vor jedes Jahr im September mit einem weiteren 3jährigen Lehrgang zu beginnen. Nach Geschäftsplan wird mit einem selbstragenden Betrieb aus Einkünften durch den Verkauf von Produkten nach ca 5-6 Jahren gerechnet. Bis dahin ist die SSOR auf weitere Spenden angewiesen.
WK